Die Geduldsprobe

07:15 Hotel In Between – Lublin

Nach einer warmen Dusche geniessen wir ein grandioses Frühstücksbuffet. Da wir unseren Galloper, wie von der Rally Leitung empfohlen, in Polen angebunden haben, steht dieser noch immer dort wo wir ihn letzte Nacht parkiert haben.

Wir fahren los in Richtung Ukraine. Um 11:15 kommen wir an den polnischen Zoll, der uns nach ungefähr einer Stunde Wartezeit problemlos aus der europäischen Union entlässt. Was anschliessend folgt stellt die Geduld aller auf die Probe. Mehr als fünf Stunden später erreichen wir im Kolonnenverkehr das Zollhaus der Ukraine. Es besteht aus zwei Teilen, eine Frau in Militäruniform und Pistole im Halfter kontrolliert unsere Identität. Daneben sitzt ein Mann, der für die Verzollung zuständig ist und erneut unser Identität überprüft, den Fahrzeugausweis und die grüne Versicherungskarte verlangt. Schliesslich kommen wir doch noch in der Ukraine an. Mit der Zeitverschiebung eingerechnet, ist es mittlerweile 17:45 Uhr und wir haben noch gut 450 km vor uns. Es scheint mal wieder eine kurze Nacht zu werden…

Eine gute Sache bleibt: Während wir gewartet haben, konnte ich bereits wieder die Berichte für den Blog schreiben. Mein improvisiertes Büro war in diesem Fall Gold wert.

Heute blieb, nebst dem Zoll, die Suche nach dem gemeinsamen Schlafplatz unsere grösste Challenge. Dort angekommen gibt es Ravioli mit Würstchen und ukrainischer Salami.

Um 2:05 gehen wir schlafen, morgen erwartet uns Chernobyl.

5 Gedanken zu „Die Geduldsprobe

  1. haha, das abinde hät wohl im schlimmste fall nöd viel bracht.;) aber safety first; heute gestohlen morgen in polen.:-) ukrainischi salami tönt guet, bringsch chli mit! gueti fahrt uf chernobyl!

  2. Unter dem Motto, das Putzen kann warten, habe heute die Zeit verbracht, mit Ansehen von euren Videos und Berichten. Spannend und abenteuerlich ist es tatsächlich, passt zur Jugend. 🙂 Für mich wäre das nichts mehr, aber ich freue mich schon auf die nächste Tour auf Skiern der Sonne entgegen.
    Seid gegrüsst und bis bald mal wieder

  3. Meine lieben Abenteurer. Ist es euch möglich, den Blog auf der offizellen Catrophy 2017 Seite hinzuzufügen. Es ist doch schade, dass eure Berichte und Videos nicht ersichtlich sind, wenn man die Teilnehmerliste anschaut. Lasst die ganze Welt an eurem interessanten Blog teilhaben. Bin gespannt auf eure Bilder von Tschenobyl. Grüsse euch herzlich.

  4. Wo Bienchen recht hat, hat sie recht. 🙂 Für mich ist es ja zur Pflicht geworden täglich in der Früh alle Teamseiten anzuklicken. Wird so langsam fast zum Stress oder ist das auch schon Sucht???
    Ich bin natürlich nicht nur in der Früh am Schauen, sondern mehrmals täglich – nehme mir halt die Zeit, die andere einfach so herumliegen lassen, oder meinen sie hätten Besseres zu tun. Darum bin ich euch wohl auch immer wieder voraus – oder ihr hinkt mit den Berichten hinten nach. Erster Klick ist jeweils Forbidden Planet – weiss gar nicht wie viele stunden ich zur Jugendzeit von Dodi da verbrachte – , dann EtappenDeatail öffen und weiter eine Teamseite nach der anderen Teamseite anklicken. 🙂 Die meisten Teams sind ja auf Facebook – schreibt man das so – egal ich hab das nicht, brauch das nicht und will das nicht. Sehr, sehr wenige Teams weisen auf ihre Teamseite hin, sag ich euch aber nicht welche. 🙂
    Fernado bring mir dann die Nadel wieder zurück, die CaTropy aus meinem Nähkästchen ausgeliehen hat. Bin mega froh, hast du sie wieder gefunden.
    Bis bald wieder mal – vielleicht im Wallis und bringt doch die bibamus und Team Havey Metal mit. Bin immer froh, wenn ich euch zusammen im Live-Tracking sehe, dann weiss ich jemand passt auf euch auf – oder auch umgekehrt.

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